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Lesezeit: 43 Sekunden
Hi und willkommen zur 281. Ausgabe von Jura neu gedacht. Da meine Assistentin (die zufĂ€lligerweise auch meine Frau ist) und ich diese Woche im Urlaub sind, gibt es ein kleines ICYMI (InCaseYouMissedIt). NĂ€chsten Mittwoch erwartet dich hier dann eine neue, komplett ĂŒberragende JNG #282 â versprochen! Ich weiĂ es, weil ich sie schon geschrieben habe đ€Ș.
Heute möchte ich die fĂŒnf fachlichen BeitrĂ€ge mit dir teilen, die dieses Jahr bisher die meisten Impressionen abbekommen haben. Der ganze Europarechtskram kommt natĂŒrlich nicht ĂŒberraschend. Das Internet scheint meine Marke primĂ€r mit Europarecht zu assoziieren, obwohl ich davon noch am wenigsten Ahnung habe đ.
Klick dich in aller Ruhe durch â entwe...
Lesezeit: 2 Minuten
Viele angehende Jurist*innen glauben, der Erfolg im Examen hĂ€nge unter anderem von der Menge an auswendig gelernten Meinungsstreits ab. Auf den ersten Blick scheint das nur logisch â schlieĂlich möchte man in der PrĂŒfung auf alle EventualitĂ€ten vorbereitet sein.Â
Diejenigen, die schon frĂŒh im Jura-Studium hohe Leistungen erzielen, zeichnen sich regelmĂ€Ăig durch ihre FĂ€higkeit aus, strukturiert und grĂŒndlich zu arbeiten. Diese FĂ€higkeit ist zweifellos wertvoll und trĂ€gt erheblich zu ihrem Erfolg bei. Doch wĂ€hrend diese GrĂŒndlichkeit in der Klausur wichtig ist, birgt sie in Vorbereitung darauf ein Risiko â die Ăberbetonung der VollstĂ€ndigkeit.
â ïž Nur einige wenige Probleme, die daraus entstehen können:
Lesezeit: 4 Minuten
Vor ein paar Tagen hat mein Student Leon eine berechtigte Frage zum eigenstĂ€ndigen Argumentieren gestellt. Damit auch du von meiner Antwort profitieren kannst, erklĂ€re ich in dieser Ausgabe des Newsletters, wie du Schritt fĂŒr Schritt eine juristische BegrĂŒndung aufbaust. Die Vorgehensweise, die ich gleich demonstrieren werde, kannst du auf jedes beliebige Rechtsproblem â unabhĂ€ngig vom jeweiligen Rechtsgebiet â ĂŒbertragen. Sie sollte neben meinem FEE-Modell und der SAFE-Formel ein weiteres zuverlĂ€ssiges Tool in deinem Werkzeugkasten werden.Â
Stell dir folgenden Mini-Fall vor, der sich den Kandidat*innen in der Examensklausur Z I 699 aus August 2021 stellte:Â
Malermeister K kauft einen Transporter fĂŒr sein MalergeschĂ€ft K e.K.
So weit, so easy. Die Rechtsfrage, die die Kandidat*innen in diesem Zusammenhang beantworten mussten, lautet: Stellt der Kauf des Transporters fĂŒr K ein HandelsgeschĂ€ft dar?
Um diese Rechtsfrage beantworten zu können, bedienen wir uns ei...
Hi Jan,
ich wollte dir nur kurz sagen, dass ich an dich denke und unsere GesprÀche vermisse.
âDidaktik fĂŒr Juristenâ hat ĂŒbrigens einen festen Platz in meinem Set-up bekommen. Nicht, dass wir uns falsch verstehen â es macht sich natĂŒrlich nicht nur in einem weichgezeichneten Hintergrund auf einem Video gut. Es inspiriert mich manchmal, wenn ich nicht weiĂ, worĂŒber ich schreiben soll. Generell habe ich das GefĂŒhl, dass du in meinem Schaffen immer noch prĂ€sent bist. Schade, dass wir so wenig zusammen erschaffen konnten.
Ich hoffe, deiner Frau und deinen Kindern geht es gut. Sie hatten so viel mehr Zeit mit dir verdient, als ich es je hÀtte einfordern können.
Bis nÀchstes Jahr
Dein Michael
Lesezeit: 4 Minuten
In dieser Ausgabe von Jura neu gedacht setzen wir uns mit einem zentralen Begriff des öffentlichen Rechts auseinander â dem Verwaltungsakt. Verwaltungsakte beeinflussen etliche Bereiche des juristischen Alltags und sind obendrein noch zu 62,1 % Gegenstand von Klausuren. Insoweit wĂ€re es ideal, wenn wir uns die wichtigsten Aspekte (noch mal) zusammen anschauen wĂŒrden â ob du nun am Anfang deines Jura-Studiums stehst oder einen kleinen Refresher in der Examensvorbereitung benötigst.
Also, worum gehtâs genau?Â
Dazu lesen wir natĂŒrlich als Allererstes das Gesetz âŠ
§ 35 S. 1 VwVfG. Begriff des Verwaltungsaktes
Verwaltungsakt ist jede VerfĂŒgung, Entscheidung oder andere hoheitliche MaĂnahme, die eine Behörde zur Regelung eines Einzelfalls auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts trifft und die auf unmittelbare Rechtswirkung nach auĂen gerichtet ist.
Dem Wortlaut können wir demnach sieben Tatbestandsmerkmale entnehmen:
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Ein minimalistischer Ansatz kann dein Jura-Studium grundlegend verĂ€ndern und zu herausragenden Ergebnissen fĂŒhren. Warum ist das so?
Effektives Lernmaterial erfordert Fokus auf das Wesentliche, was den wenigsten Studierenden von Natur aus leicht fÀllt.
17 Ordner eines herkömmlichen Repetitoriums, die du nur noch auswendig lernen musst?
DafĂŒr gibt es MasterCard.
Ein minimalistischer Zivilrecht-Ordner mit halbwegs durchdachter Struktur ohne Ballast?
Unbezahlbar.
Die besten Studierenden und Referendar*innen verstehen diese Gleichung.
Du kannst einer der Besten werden, indem du klein anfÀngst.
Â
Neulich erhielt ich eine E-Mail von einer Kandidatin, die von meinen eigenen Lernunterlagen fĂŒrs Examen beeindruckt war. Sie schrieb:
»Ich war erstaunt ĂŒber deinen minimalistischen Zivilrecht-Ordner. Magst du vielleicht in einem Newsletter einmal exemplarisch veranschaulichen, wie man sich nur auf das Nö...
Es lohnt sich, sich den Schwierigkeiten, die das Erlernen dieser Methoden mit sich bringt, frĂŒhzeitig zu stellen.
Du wirst auf jede Klausur so viel besser vorbereitet sein, als wenn du dich immer nur auf dein Wissen verlÀsst.
Juristisch zu arbeiten, ist schwierig. Gesetze auszulegen, ist schwierig. Ăberhaupt ist Jura schwierig.
Wenn du dich aber intensiv mit den juristischen Arbeitsmethoden auseinandergesetzt hast und nur eine Handvoll davon kennst?
Dann bist du im Kampf gegen das Unbekannte bereits im Vorteil.
Ich habe ein paar Zeilen darĂŒber geschrieben, wie du jedes â auch unbekannte â Rechtsproblem lösen kannst: https://www.endlich-jura.de/blog/259
Ich hoffe, sie sind hilfreich.
Â
Lesezeit: 2 MinutenÂ
WĂ€hrend das Prinzip Eat that Frog von einigen Forscher*innen als hilfreich zur Ăberwindung von Prokrastination erachtet wird, gibt es auch Stimmen, die genau das Gegenteil empfehlen: Du solltest zunĂ€chst die einfachste Aufgabe von deiner To-do-Liste in Angriff nehmen. DafĂŒr gibt es drei GrĂŒnde:
Aller Anfang ist schwer. Wenn du jedoch mit der einfachsten Aufgabe beginnst, senkst du die Hemmschwelle auf ein Minimum. So bringst du dein Gehirn dazu, sich auf das Lernen einzulassen. Nachdem du mit der einfachsten Aufgabe angefangen und diese abgeschlossen hast, wirst du eine weitere positive Erfahrung machen âŠ
Kleine Erfolge erhöhen die Freude am Lernen. Das AbschlieĂen von sofort zu erledigenden Aufgaben verbessert nachhaltig deine FĂ€higkeit, auch schwierigere, wichtigere Dinge zu erledigen. Dein Gehirn schĂŒttet auch dann Dopamin aus, wenn du nur ein kleines Ziel erreichst. Da Dopamin zu mehr Aufmerksamkeit und verbesser...
Lesezeit: 2 Minuten
In einer sich stĂ€ndig wandelnden PrĂŒfungslandschaft ist es essenziell, seine Lernstrategien kontinuierlich anzupassen. Als ich kĂŒrzlich 7.500 Studierende und Referendar*innen gefragt habe, worin sie ihre gröĂte SchwĂ€che sĂ€hen, antworteten 12 % mit »GedĂ€chtnisleistung«.
In dieser Ausgabe des Newsletters wage ich die Prognose, dass schon in den nĂ€chsten drei Jahren Tausende Jura-Studierende und Referendar*innen erkennen werden, dass ihre GedĂ€chtnisleistung nicht ihr gröĂtes Hindernis ist.
Sie werden anfangen, das Lernen und Behalten des Stoffs weniger stark zu priorisieren, und einen alternativen Blick auf PrĂŒfungsvorbereitung einnehmen. Hier sind sechs ĂŒberzeugende GrĂŒnde:
Das moderne Examen â ganz anders als noch vor 50, 40 oder gar 20 Jahren â verlangt nach einer neuen, besseren Methode, die die alte, nun alles andere als bewĂ€hrte Methode des Auswendiglernens von PrĂŒfungsschemata, Meinungsstreits und Definitionen ablösen wird.Â
Wer di...
Lesezeit: 3 Minuten
In dieser Ausgabe beschĂ€ftigen wir uns mit einem wichtigen, aber oft ĂŒbersehenen Instrument des Zivilprozesses: der einseitigen ErledigungserklĂ€rung. Sowohl fĂŒr Studierende als auch Referendar*innen ist es von Bedeutung, dieses Verfahren zu verstehen, um in PrĂŒfungssituationen und im spĂ€teren Berufsleben unnötige Kosten und prozessuale Nachteile zu vermeiden.
Die einseitige ErledigungserklĂ€rung ist in der ZPO nicht ausdrĂŒcklich geregelt. AusdrĂŒcklich geregelt ist nur die beidseitige ErledigungserklĂ€rung (vgl. § 91a ZPO). Die einseitige ErledigungserklĂ€rung wird relevant, wenn eine zulĂ€ssige und begrĂŒndete Klage nach Eintritt der RechtshĂ€ngigkeit (§§ 253 Abs. 1, 261 Abs. 1 BGB) auf einmal nicht mehr zulĂ€ssig oder begrĂŒndet ist. Etwa weil der Beklagte K zwischenzeitlich die geschuldeten 500 ⏠an V gezahlt hat.
Die einseitige ErledigungserklÀrung ist eine privilegierte Form der KlageÀnderung (vgl. §§ 263 f. ZPO). Privilegiert...
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