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Jura-Studium und (Probe-) Klausuren – das ist wie ein Dauermarathon, bei dem man manchmal nicht mal weiß, ob man überhaupt noch das richtige Ziel vor Augen hat. Aber keine Panik! Es gibt sieben Erfolgsfaktoren, die dir helfen können, das nächste Notenlevel zu erreichen. Wenn du in deiner Klausur mit Prädikat glänzen willst, dann ist dieser Newsletter für dich. Ich zeige dir sieben einfache (na ja, vielleicht nicht ganz so einfache) Dinge, die deine Chancen erheblich steigern. Dabei werden wir Schritt für Schritt von methodischen bis hin zu mentalen Aspekten vorgehen. Bereit? Los geht’s!
Das mag sich vielleicht banal anhören, aber du wirst überrascht sein, wie viele Studierende sich durch das Gesetz quälen, ohne es wirklich zu verstehen. Das ist ungefähr so, als würdest du versuchen, ein kompliziertes Puzzle zu lösen, ohne das...
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Ich brauche dir nicht zu sagen, dass du den Gutachtenstil beherrschen musst. Dennoch hast du dich sicher schon gefragt, ob deinem Gutachtenstil irgendetwas fehlt. Warum fällt das Subsumieren immer wieder so schwer? Das kann doch nicht so schwer sein!
Ich verrate dir heute einen häufig übersehenen Kniff, den ich bislang nirgends geteilt habe. Zugegebenermaßen war ich mir bis vor Kurzem gar nicht im Klaren darüber, dass ich ihn anwende. So ist das manchmal, wenn man seit zehn Jahren nichts anderes macht!
Wie du weißt, besteht der Gutachtenstil aus vier grundlegenden Schritten: Obersatz, Definition, Subsumtion und Ergebnis. Das ist jetzt sicher nichts Neues. Der Knackpunkt liegt in der Vorgehensweise auf und der Präsentation der Definitionsebene.
Die meisten Studierenden schreiben einfach eine auswendig gelernte Definition hin und copy-pasten dann den Sachverhalt. Gerade bei...
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Hi und willkommen zur 281. Ausgabe von Jura neu gedacht. Da meine Assistentin (die zufälligerweise auch meine Frau ist) und ich diese Woche im Urlaub sind, gibt es ein kleines ICYMI (InCaseYouMissedIt). Nächsten Mittwoch erwartet dich hier dann eine neue, komplett überragende JNG #282 – versprochen! Ich weiß es, weil ich sie schon geschrieben habe .
Heute möchte ich die fünf fachlichen Beiträge mit dir teilen, die dieses Jahr bisher die meisten Impressionen abbekommen haben. Der ganze Europarechtskram kommt natürlich nicht überraschend. Das Internet scheint meine Marke primär mit Europarecht zu assoziieren, obwohl ich davon noch am wenigsten Ahnung habe .
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Viele angehende Jurist*innen glauben, der Erfolg im Examen hänge unter anderem von der Menge an auswendig gelernten Meinungsstreits ab. Auf den ersten Blick scheint das nur logisch – schließlich möchte man in der Prüfung auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Diejenigen, die schon früh im Jura-Studium hohe Leistungen erzielen, zeichnen sich regelmäßig durch ihre Fähigkeit aus, strukturiert und gründlich zu arbeiten. Diese Fähigkeit ist zweifellos wertvoll und trägt erheblich zu ihrem Erfolg bei. Doch während diese Gründlichkeit in der Klausur wichtig ist, birgt sie in Vorbereitung darauf ein Risiko – die Überbetonung der Vollständigkeit.
Nur einige wenige Probleme, die daraus entstehen können:
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Vor ein paar Tagen hat mein Student Leon eine berechtigte Frage zum eigenständigen Argumentieren gestellt. Damit auch du von meiner Antwort profitieren kannst, erkläre ich in dieser Ausgabe des Newsletters, wie du Schritt für Schritt eine juristische Begründung aufbaust. Die Vorgehensweise, die ich gleich demonstrieren werde, kannst du auf jedes beliebige Rechtsproblem – unabhängig vom jeweiligen Rechtsgebiet – übertragen. Sie sollte neben meinem FEE-Modell und der SAFE-Formel ein weiteres zuverlässiges Tool in deinem Werkzeugkasten werden.
Stell dir folgenden Mini-Fall vor, der sich den Kandidat*innen in der Examensklausur Z I 699 aus August 2021 stellte:
Malermeister K kauft einen Transporter für sein Malergeschäft K e.K.
So weit, so easy. Die Rechtsfrage, die die Kandidat*innen in diesem Zusammenhang beantworten mussten, lautet: Stellt der Kauf des Transporters für K ein...
Hi Jan,
ich wollte dir nur kurz sagen, dass ich an dich denke und unsere Gespräche vermisse.
„Didaktik für Juristen“ hat übrigens einen festen Platz in meinem Set-up bekommen. Nicht, dass wir uns falsch verstehen – es macht sich natürlich nicht nur in einem weichgezeichneten Hintergrund auf einem Video gut. Es inspiriert mich manchmal, wenn ich nicht weiß, worüber ich schreiben soll. Generell habe ich das Gefühl, dass du in meinem Schaffen immer noch präsent bist. Schade, dass wir so wenig zusammen erschaffen konnten.
Ich hoffe, deiner Frau und deinen Kindern geht es gut. Sie hatten so viel mehr Zeit mit dir verdient, als ich es je hätte einfordern können.
Bis nächstes Jahr
Dein Michael
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In dieser Ausgabe von Jura neu gedacht setzen wir uns mit einem zentralen Begriff des öffentlichen Rechts auseinander – dem Verwaltungsakt. Verwaltungsakte beeinflussen etliche Bereiche des juristischen Alltags und sind obendrein noch zu 62,1 % Gegenstand von Klausuren. Insoweit wäre es ideal, wenn wir uns die wichtigsten Aspekte (noch mal) zusammen anschauen würden – ob du nun am Anfang deines Jura-Studiums stehst oder einen kleinen Refresher in der Examensvorbereitung benötigst.
Also, worum geht’s genau?
Dazu lesen wir natürlich als Allererstes das Gesetz …
§ 35 S. 1 VwVfG. Begriff des Verwaltungsaktes
Verwaltungsakt ist jede Verfügung, Entscheidung oder andere hoheitliche Maßnahme, die eine Behörde zur Regelung eines Einzelfalls auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts trifft und die auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen...
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Ein minimalistischer Ansatz kann dein Jura-Studium grundlegend verändern und zu herausragenden Ergebnissen führen. Warum ist das so?
Effektives Lernmaterial erfordert Fokus auf das Wesentliche, was den wenigsten Studierenden von Natur aus leicht fällt.
17 Ordner eines herkömmlichen Repetitoriums, die du nur noch auswendig lernen musst?
Dafür gibt es MasterCard.
Ein minimalistischer Zivilrecht-Ordner mit halbwegs durchdachter Struktur ohne Ballast?
Unbezahlbar.
Die besten Studierenden und Referendar*innen verstehen diese Gleichung.
Du kannst einer der Besten werden, indem du klein anfängst.
Neulich erhielt ich eine E-Mail von einer Kandidatin, die von meinen eigenen Lernunterlagen fürs Examen beeindruckt war. Sie schrieb:
»Ich war erstaunt über deinen minimalistischen Zivilrecht-Ordner. Magst du vielleicht in einem Newsletter einmal exemplarisch...
Es lohnt sich, sich den Schwierigkeiten, die das Erlernen dieser Methoden mit sich bringt, frühzeitig zu stellen.
Du wirst auf jede Klausur so viel besser vorbereitet sein, als wenn du dich immer nur auf dein Wissen verlässt.
Juristisch zu arbeiten, ist schwierig. Gesetze auszulegen, ist schwierig. Überhaupt ist Jura schwierig.
Wenn du dich aber intensiv mit den juristischen Arbeitsmethoden auseinandergesetzt hast und nur eine Handvoll davon kennst?
Dann bist du im Kampf gegen das Unbekannte bereits im Vorteil.
Ich habe ein paar Zeilen darüber geschrieben, wie du jedes – auch unbekannte – Rechtsproblem lösen kannst: https://www.endlich-jura.de/blog/259
Ich hoffe, sie sind hilfreich.
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Während das Prinzip Eat that Frog von einigen Forscher*innen als hilfreich zur Überwindung von Prokrastination erachtet wird, gibt es auch Stimmen, die genau das Gegenteil empfehlen: Du solltest zunächst die einfachste Aufgabe von deiner To-do-Liste in Angriff nehmen. Dafür gibt es drei Gründe:
Aller Anfang ist schwer. Wenn du jedoch mit der einfachsten Aufgabe beginnst, senkst du die Hemmschwelle auf ein Minimum. So bringst du dein Gehirn dazu, sich auf das Lernen einzulassen. Nachdem du mit der einfachsten Aufgabe angefangen und diese abgeschlossen hast, wirst du eine weitere positive Erfahrung machen …
Kleine Erfolge erhöhen die Freude am Lernen. Das Abschließen von sofort zu erledigenden Aufgaben verbessert nachhaltig deine Fähigkeit, auch schwierigere, wichtigere Dinge zu erledigen. Dein Gehirn schüttet auch dann Dopamin aus, wenn du nur ein kleines...
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