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Finde sofort heraus, ob deine Vorbereitung wirklich auf Kurs ist â oder ob sie noch LĂŒcken lĂ€sst, die du dringend schlieĂen solltest.
Lesezeit: 1 Minute
Hallo du,
vielleicht hast du dir in letzter Zeit öfter gesagt, dass du endlich mal wieder funktionieren musst. Dass du wieder »on track« kommen, dich zusammenreiĂen, durchziehen musst. Dass keine Zeit ist fĂŒr Zweifel, MĂŒdigkeit oder SchwĂ€che.
Ich arbeite nun seit fast zehn Jahren mit Studierenden wie dir zusammen. In dieser Zeit habe ich gelernt, dass viele von euch das GesprĂ€ch mit mir suchen, um einfach nur nach Erlaubnis zu fragen. Meinen Segen fĂŒr weniger Probeklausuren. Bestimmte Sachen nicht lernen zu mĂŒssen. Etwas Neues ausprobieren zu dĂŒrfen.
Hier kommt meine Erlaubnis:
Es ist okay, wenn du heute nicht stark bist.
Es ist okay, wenn du dich ĂŒberfordert fĂŒhlst.
Es ist okay, wenn dir die Dinge schwerer fallen als sonst.
Es ist okay, wenn du gerade komplett lost bist.
Du darfst dich zeigen, auch wenn nicht alles glÀnzt.
Du darfst fĂŒhlen, was da ist. Ohne Etikett. Ohne Eile.
Du bist nicht weniger wert, weil du gerade nur langsam vorankommst.
Nicht wenige...
Lesezeit: 4 Minuten
Ich muss nur ein einziges Mal googeln und das Erste, was Autocomplete mir vorschlĂ€gt, ist âjura schemaâ. Dabei stöĂt man auf eine Vielzahl von Schemata â oft als ultimative Lösung angepriesen. Aber: Die meisten davon sind schlicht falsch oder tragen jedenfalls nicht zu deinem Lernerfolg bei.
Ich bin kein Freund davon, PrĂŒfungsschemata auswendig zu lernen. Nicht, weil ich gegen Lernen durch Wiederholung bin â im Gegenteil. Aber du musst verstehen: Schemata lernt man am besten durch Anwendung. Wer regelmĂ€Ăig FĂ€lle löst, wiederholt die wichtigsten Schemata automatisch â ganz ohne Karteikarten oder Lernposter.
Was jedenfalls nicht funktioniert: Schemata wie Vokabeln behandeln, Augen zu und aufsagen. Damit wirst du nicht nur das Schema schnell wieder vergessen, sondern auch nie wirklich verstehen, wie juristische FallprĂŒfung funktioniert. Und wenn du jedes Schema so lernst, brauchst du Jahre. Zeit, die du ni...
Lesezeit: 4 Minuten
Was genau heiĂt eigentlich »systematische Auslegung« â und wie nutzt man sie klug in der Klausur?
Viele Studierende wissen zwar, dass sie systematisch argumentieren sollen, sehen sich in der Klausur dann aber doch nur »die Norm davor und die danach« an, ohne was draus zu machen. Dabei steckt hinter der systematischen Auslegung ein ganzes Strukturprinzip.
In diesem Beitrag zeige ich dir ein Akronym an, das dir dabei hilft, systematisch zu argumentieren und die Struktur des Gesetzes sinnvoll zu nutzen: BULLE. Das Akronym steht fĂŒr fĂŒnf Anforderungen, die an die Gesamtheit aller Rechtsnormen zu stellen sind. Und ja â »Bulle« ist dabei durchaus doppeldeutig: nicht nur eine provokante Merkhilfe, sondern auch korrekt im Sinne des kastrierten mĂ€nnlichen Rindes. Juristenhumor eben.
Die erste Anforderung ist die Widerspruchsfreiheit des Systems. Die Gesamtheit der Rechtsnormen muss belastbar sein â das heiĂt: ...
Lesezeit: 5 Minuten
Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Jura neu gedacht â heute mit einem meiner absoluten Lieblingsthemen: warum du unbedingt aufhören solltest, Probleme (die keine Standardprobleme sind) auswendig zu lernen. Ich verspreche dir: Das bringt dich spĂ€testens in der Examensvorbereitung nicht mehr weiter. Die GrĂŒnde dafĂŒr und was du stattdessen tun kannst, erklĂ€re ich dir in diesem Beitrag.
Ich nehme mich da selbst nicht aus. Schon ab dem ersten Semester war ich wie viele von euch mittendrin: Im BGB fing alles an mit Fragen zur Existenzberechtigung von Anscheins- und Duldungsvollmacht. SpĂ€ter im Examen ging es um Begriffe wie »condictio ob rem« oder den Bereicherungsrechtsschutz bei der Ersitzung (meine Z-I-Klausur đ«Ą). Ich habe mich gefragt: Wie soll ich das alles behalten? Wie machen das die anderen?
Das Ding ist: In der Uni und im Repetitorium dreht sich fast alles um ProblemfÀlle. Die, wie ich sie nenne, tatsÀchlich...
Lesezeit: 3,5 Minuten
Jura-Studierende kennen es nur zu gut: tausende Definitionen, die auf Karteikarten notiert, mĂŒhsam auswendig gelernt und bis zur nĂ€chsten Klausur hoffentlich nicht wieder vergessen werden. Doch die Wahrheit ist: Unser LangzeitgedĂ€chtnis ist nicht das Problem â sondern der Zugriff auf die richtigen Informationen im entscheidenden Moment.
Diese Ausgabe wird prĂ€sentiert von endlich jura. All-Access â der Nr. 1 Lösung fĂŒr deine Examensvorbereitung.
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Auch wenn die SpeicherkapazitÀ...
Lesezeit: 4,5 Minuten
Die erste Frage, die du dir jetzt vielleicht stellst, lautet: Warum sollte ich mich ĂŒberhaupt mit Anspruchskonkurrenzen im Zivilrecht befassen?
DafĂŒr gibt es mehrere triftige GrĂŒnde â und ich werde dir heute nicht nur einige davon vorstellen, sondern dir vor allem auch zeigen, was du wissen musst, um die Anspruchskonkurrenzen sicher zu beherrschen.
Ein ganz wesentlicher Grund: Im Gesetz finden sich nur vereinzelt ausdrĂŒckliche Regelungen zu den Anspruchskonkurrenzen. Grundkenntnisse auf diesem Gebiet helfen dir, ein solides SystemverstĂ€ndnis aufzubauen â und genau das brauchst du spĂ€testens in der Examensvorbereitung.
Denn: Examensklausuren denken nicht mehr in einzelnen FÀchern, sondern kombinieren hÀufig mehrere Regelungskreise (etwa BGB AT, Sachen- und Familienrecht) oder gar Rechtsgebiete miteinander (Stichwort Einheit der Rechtsordnung). Wer also bei vielschichtigen Sachverhalten die Ko...
Lesezeit: 4 Minuten
Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Jura neu gedacht, in der wir uns fragen, was eigentlich die Basics sind. Mit diesem Beitrag möchte ich ein neues Format ausprobieren und bin dabei ein wenig auf deine RĂŒckmeldung angewiesen: Hilft dir das weiter? Möchtest du mehr davon?
Dieses Format soll dir zeigen, wie man an eine Norm herangeht â und nicht, wie man alle denkbaren Probleme um sie herum löst. Ziel ist es, dir die gesetzlichen Grundstrukturen zu vermitteln, mit deren Hilfe du spĂ€ter kompliziertere FĂ€lle sicher analysieren kannst.
Starten wir direkt mit dem heutigen Thema: § 826 BGB â VorsĂ€tzliche sittenwidrige SchĂ€digung.
Eine kleine Bitte in eigener Sache: Die diesjÀhrige iurratio Talentumfrage ist im vollen Gange! Im Rahmen der Talentumfrage befragt iurratio Nachwuchsjurist*innen (Studierende, Absolvent*innen 1. Examen, Referendar*innen, Associates mit bis zu 3 Jahren Berufserfahrung) und ermittelt unter anderem die bel...
Lesezeit: 4 Minuten
Vorab: Ich verwende in diesem Text der Einfachheit halber die weibliche Form fĂŒr Korrekturpersonen (ohnehin meine befĂŒrwortete Gender-Lösung). Das soll niemanden ausschlieĂen â falls irgendwelche weiĂen Cis-MĂ€nner unter euch das befĂŒrchten könnten đ€Ș. SelbstverstĂ€ndlich gibt es auch mĂ€nnliche Korrektoren. Entscheidend ist aber etwas anderes: Wer korrigiert, hat das letzte Wort. Und es gibt ein paar einfache Tricks, wie du sie (oder ihn) in deiner Klausur auf deine Seite ziehst â ganz ohne Mehraufwand.
Ich zeige dir heute fĂŒr jedes der drei groĂen Rechtsgebiete â Zivilrecht, Ăffentliches Recht und Strafrecht â je einen simplen, aber extrem effektiven Tipp. Dabei handelt es sich nicht um kosmetische Tipps Ă la »schreib leserlich« oder »vermeide Rechtschreibfehler«. Es geht um inhaltliche Feinheiten, die du sofort umsetzen kannst â von heutâ auf morgen.
Wenn Korrektorinnen zwischen zwei Noten schwanken â also etwa zwischen einem âbestandenâ und einem ânicht bestand...
Lesezeit: 2 Minuten
Der Begriff der âEinheit der Rechtsordnungâ ist weit mehr als ein akademisches Postulat â er ist Fundament und PrĂŒfstein methodisch fundierter Fallbearbeitung. Denn normative Wertungen entfalten regelmĂ€Ăig ĂŒber die Grenzen einzelner Rechtsgebiete hinaus Wirkung. Wer juristische Strukturen wirklich durchdringt, erkennt diese systematischen Verflechtungen und kann sie zielfĂŒhrend operationalisieren â in der Klausur wie in der Praxis.Â
đđ» PrĂŒfe also stets, ob eine Wertung oder Definition, die du aus einer Norm kennst, auch in einem anderen Zusammenhang eine Rolle spielt.Â
Beispielhaft: Die rechtliche Relevanz von RechtfertigungsgrĂŒnden aus dem Strafrecht beschrĂ€nkt sich keineswegs auf das Strafrecht selbst. Vielmehr entfalten diese Institute spiegelbildlich Wirkung im Zivilrecht, etwa im Rahmen deliktischer SchadensersatzansprĂŒche (§§âŻ823 ff. BGB) â und umgekehrt.
Oder: Der wirtschaftliche Vermögensbegriff in §âŻ263 StGB â darf man diesen wirklich rein wirtschaftl...
Lesezeit: 2,5 Minuten
Stell dir vor, du sitzt in der Klausur. Der Sachverhalt liegt vor dir, die Zeit lĂ€uft â und du hĂ€ngst. Nicht, weil du das Thema nicht kennst, sondern weil du ewig brauchst, um ĂŒberhaupt einen Einstieg in die PrĂŒfung zu finden. Sounds familiar?
Dann ist der folgende Tipp vielleicht genau richtig fĂŒr dich.
Nimm dir einen Haufen Altklausuren aus einem der drei groĂen Rechtsgebiete â Zivilrecht, Strafrecht oder Ăffentliches Recht. Und jetzt kommt der Trick: Lies nicht den gesamten Fall. Ignoriere alle Details. Schau dir stattdessen nur die Fallfragen am Ende der Sachverhalte an.
Warum?
Weil sich schon kurz darauf Muster zeigen werden. Bestimmte Fragen tauchen immer und immer wieder auf. Und wenn du diese Muster einmal erkannt hast, startest du in Zukunft viel entspannter in jede Klausur.
Du wirst merken: Viele Klausuren drehen sich um dieselben typisc...
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