Du willst den Stoff eingrenzen? Teile ihn diesen drei Kategorien zu!

Du wirst bereits früh im Jura-Studium mit einer gigantischen Stoffmenge konfrontiert – und jeden Tag werden etliche Urteile gefällt, die theoretisch Gegenstand deiner nächsten Klausur sein könnten.

Das Ergebnis: Du bist heillos überfordert und fragst dich, wie du dir das alles merken sollst. Du glaubst, alles sei mehr oder weniger gleich wichtig, und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Dabei vergisst du, dass du 80 % (und mehr!) der Informationen, die dir im Laufe des Studiums begegnen, überhaupt nicht benötigst, um ein vernünftiges Examen zu machen. Der Großteil aller Klausuren lässt sich nämlich schon mit den richtigen Denk- und Arbeitsmethoden bewältigen.

Da wir ganz ohne Wissen aber auch nicht klarkommen, benötigst du eine Technik, die es dir erlaubt, zu unterscheiden, was von alldem lediglich »nice to know« ist. Eine Technik, die dich dafür sensibilisiert, dass eben nicht alles gleich wichtig ist.

Um dafür ein Gefühl zu gewinnen, kannst du jede Information gedanklich einer von insgesamt drei Kategorien zuordnen:

 

KATEGORIE 1: COULD-KNOW

Die erste Kategorie macht ~80 % der Gesamtheit an Informationen aus. Hierzu zählen Einzelwissen und generell vertieftes Wissen der Rechtsprechung und Literatur. Findet sich in einem professionellen Lösungsvorschlag die Formulierung »Ausführungen in dieser Tiefe können von den Bearbeiter*innen nicht erwartet werden«, kannst du dir sicher sein, dass es sich um ein Could-know handelt.

 

KATEGORIE 2: SHOULD-KNOW

Die zweite Kategorie macht ~10–15 % der Gesamtheit an Informationen aus. Hierzu zählen anerkannte Analogien, gefestigte richterliche Rechtsfortbildung und die sagenumwobenen Standardstreits. Du solltest wissen, dass sich § 42 Abs. 2 VwGO ein allgemeiner Rechtsgedanke entnehmen lässt; du solltest wissen, wie die Grundsätze des Vertrags mit Schutzwirkung zugunsten Dritter funktionieren; du solltest wissen, wie man einen Erlaubnistatbestandsirrtum dogmatisch richtig einordnet.

 

KATEGORIE 3: MUST-KNOW

Die dritte Kategorie macht ~5–10 % der Gesamtheit an Informationen aus. Hierzu zählen die gesetzlichen Grundstrukturen und tatsächlich einfachen Fälle der wesentlichen Rechtsnormen, Prinzipien wie das Verbot widersprüchlichen Verhaltens und sonst Informationen mit hoher natürlicher Frequenz (Überraschung: Der Begriff Vertrag taucht 1.500 Mal im BGB auf, der Begriff Geldrente nur zehn Mal).

 

Also, fokussier dich auf die 5–20 %, die dich wirklich weiterbringen, und scheiß auf den Rest.

 


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