JNG #292: Probeklausuren: Wie viel ist genug?

It’s that time of the year again! Nächste Woche ist Black Week. Wir haben in den vergangenen vier Jahren einige coole Promotions gemacht, aber das ist mir einfach nicht gut genug! Ich hab’ mich hingesetzt und was ausgeheckt – und es ist GEISTESKRANK 🥵. Es ist wirklich das mit Abstand beste Angebot, das es bei endlich jura. je gegeben hat. Neben digitalen Inhalten enthält es erstmalig auch individuelle Betreuung und die Garantie, dir vor der offiziellen Veröffentlichung Zugriff auf sechs (!) zukünftige Produkte zu sichern (u. a. zur Lernplanung, zum Freischuss und zum Letztversuch).

That being said: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für dich überragend, für mich eher grenzwertig 😂. Daher muss ich den Deal auf 50 Tickets begrenzen – aber die sind GOLD. Wir werden aufgrund dieser Kapazitätsbeschränkung mit einer RSVP-Liste arbeiten.

Wenn du meinen wöchentlichen Newsletter empfängst, findest du in der E-Mail vom 20.11. einen Anmeldungslink. Über diesen kannst du dich automatisch unverbindlich vormerken lassen. Ansonsten findest du unseren Black-Friday-Deal ab Donnerstag (28.11.) auf unserer Homepage. Solltest du dich vor Samstag noch für den Newsletter registrieren, bekommst du am Samstag eine Mail, um noch auf die VIP-Liste zu kommen.

Als mein Black-Friday-VIP kannst du das Goldene Ticket vor allen anderen von Montag bis Mittwoch erwerben und bekommst obendrein ein Bonusvideo, in dem ich exklusiv meine Lösung zu meiner Z-II-Examensklausur erläutere – echtes Insiderwissen für deine eigene Vorbereitung!

Wenn am Donnerstag alle Tickets weg sind, nehme ich die Webseite runter und es gilt wieder der alte Preis. Don’t say I didn’t warn ya! 

 

Lesezeit: 3 Minuten

Viele verbinden mit Examensvorbereitung einen Marathon, bei dem jeder Schritt zählt. Und weil wir im Examen Falllösungen ausformulieren müssen, liegt es nah, früh mit dem Schreiben von Probeklausuren zu starten. Aber wie viele sind sinnvoll? Das schauen wir uns heute an. Hast du gerade erst angefangen? Hast du schon viele Klausuren geschrieben? Dieser Beitrag hilft dir, ein Maß zu finden.



Probeklausuren sind wichtig für das Examen. Aber auch hier gilt: Qualität vor Quantität. Du hast keine Lust, dich durch 20 Seiten Forschung zu wühlen? Ich habe es dir abgenommen 😌.

Eine Studie von Towfigh, Traxler und Glöckner zeigt: Jede Klausur bringt einen Lerneffekt – aber der ist nicht endlos. Was heißt das genau? Intensives Training ist gut! Aber wenn der Lerneffekt abnimmt, kannst du deine Zeit besser nutzen. Mehr dazu gleich.

 

Lernfortschritte auf verschiedenen Ebenen

Es gibt zwei Arten von Lerneffekten:

  1. Klausurtechnischer Lerneffekt: Jede Klausur hilft dir, besser zu werden. Das ist unabhängig vom Fach. Schreibst du viele Klausuren im Zivilrecht, wirst du auch in einer Strafrechtsklausur besser sein. Du hast schlicht insgesamt mehr Übung.
  2. Rechtsgebietsspezifischer Lerneffekt: Auch wirst du in den Fächern besser, in denen du öfter Klausuren schreibst. Der Fortschritt ist klein – etwa 0,03 Punkte pro Klausur. Das zeigt: Die Verbesserungen sind da, aber gering.

 

Empfehlungen zur Klausuranzahl für verschiedene Leistungsgruppen:

  1. Schwächere Studierende: Hast du in den ersten Klausuren weniger als 4,6 Punkte? Dann profitierst du sehr von Probeklausuren – aber nur bis zu 25 Stück. Danach nimmt der Lerneffekt stark ab.
  2. Mittlere und stärkere Studierende: Liegt deine Anfangsleistung bei 6 Punkten oder mehr? Dann sind 30 oder mehr Klausuren ideal. Hier bringt dir Klausurpraxis eine stetige Verbesserung. Ab etwa der 40. Klausur stagniert es.

Achtung: Diese Lerneffekte kommen durch die Kombination mit deiner normalen Examensvorbereitung zustande. Die Fortschritte entstehen nicht allein durch Probeklausuren.

 

Anzeichen dafür, dass der Lerneffekt nachlässt:

Vielleicht kennst du das: Du quälst dich nur noch durch die Klausuren. Das zeigt, dass du deine Grenze erreicht hast. Typische Anzeichen sind:

  • Konzentrationsverlust in den ersten zwei Stunden der Klausur
  • Gefühl, nur noch Schemata abzuarbeiten
  • Kaum noch Steigerungen

Wenn du das merkst, dann gönn dir eine Pause. Oder hör ganz mit den Klausuren auf.

Meine Examensvorbereitung ist jetzt 10 Jahre her. Damals wusste ich schon: Mehr ist nicht immer besser. Ich habe über 2,5 Monate jede Woche 1–2 Klausuren geschrieben. Einen Monat vor dem Termin habe ich damit aufgehört. So war ich auch nicht ausgelaugt, als es drauf ankam.

Klar, Übung ist wichtig. Dein Erfolg hängt aber auch von der richtigen Balance ab. Teste, wie viele Klausuren du wirklich brauchst. Gönn dir regelmäßig Pausen vom Klausurschreiben, um mental fit zu bleiben. Wie immer gilt: Du bist der beste Maßstab für Lernfortschritt. Hör auf dein Gefühl und nicht auf das, was die anderen sagen. Erst recht nicht auf die hirnrissigen Empfehlungen kommerzieller Reps.

Setz dir ein Ziel: Schreib eine Klausur weniger. Investiere den Rest der neuen Zeit in die Analyse deiner Fehler. Übung macht hier nicht uneingeschränkt den Meister.


Towfigh, E., Traxler, C. & Glöckner, A. (2014). Zur Benotung in der Examensvorbereitung und im ersten Examen. Eine empirische Analyse. Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft, 1, 8-27. 

Aktuelles YouTube-Video

Kennst du das Gefühl, immer noch nicht genug Theorie zu wissen? Vielleicht ist genau das dein Problem.

 #examensrelevant

 
Lass uns connecten!

                        

Close

50% Complete

Two Step

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.