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Vor zwei Wochen habe ich mit Julia gezoomt. Julia ist seit 2021 Mitglied bei endlich jura. und hat letztes Jahr vor ihrem Examen mein Bootcamp mitgemacht. Mittlerweile promoviert sie. Als sie während unseres Gesprächs von ihrer Vorgehensweise in der Examensvorbereitung erzählt hat, bin ich sofort hellhörig geworden. Ich feiere es immer wieder aufs Neue, wenn jemand die herkömmlichen Wege hinterfragt. Es stellte sich heraus, dass Julia nicht nur mit der Konvention »Schreib 150 Probeklausuren« gebrochen hat. In diesem Beitrag beschreibt sie dir vier Dinge, die sie anders gemacht hat – in der Hoffnung, dich zu ermutigen, deinen eigenen Weg zu gehen. Nichts ist in Stein gemeißelt, und Examensvorbereitung ist höchst individuell.
Ich habe, bis auf das Probeexamen an der Uni, keine einzige Examensklausur in der Vorbereitung geschrieben und auch nie einen bearbeiteten Fall ausformuliert! Für mich war das ideal, da ich immer schon gut schreiben konnte und hier nie eine meiner Schwachstellen lag. Ich wollte nicht fünf Stunden meiner Zeit für etwas opfern, von dem ich ohnehin wusste, dass es …
Kurz: Ich wollte keine Zeit mit Probeklausuren verschwenden, da ich die Zeit effektiver und effizienter nutzen konnte.
Auch bei der Gestaltung meines Lernplans bin ich meinen eigenen Weg gegangen. Ich habe mich nicht an vorgegebene Zeitpläne gehalten. Stattdessen habe ich meinen eigenen Zeitplan entwickelt. Für mich hat es keinen Sinn ergeben, stur dem Zeitplan eines Repetitoriums zu folgen. Ich wusste, wo meine Schwächen liegen und wie ich am besten lerne. Ich konnte so …
Ich habe mir in Notion eine Tabelle erstellt, mit Datum und Wochentag bis zum Examenstermin. Dort habe ich dann jedem Tag ein Motto entsprechend der Rechtsgebiete zugeschrieben. Wirklich ins Detail bin ich dabei nicht gegangen, da ich ja noch nicht wusste, wie kleinteilig meine Aufteilung letztlich sein muss. Der Plan entwickelt sich mit der Zeit und wächst mit einem selbst. Meiner Ansicht nach ist das Schlimmste ein statischer Lernplan.
Ich habe fast nie Lehrbücher benutzt, da ich die Zusammenhänge und die Theorie viel besser anhand von Fallbüchern verstanden habe. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Damit habe ich absolut das meiste verstanden.
Man sollte AUF KEINEN FALL sein normales Leben für die Examensvorbereitung opfern: Ich habe weiterhin …
Das würde ich genau so wieder tun!
➡️ Julias Ansatz zeigt, dass es viele Wege zum Examen gibt und es sich lohnt, die eigenen Bedürfnisse und Stärken in den Mittelpunkt der Examensvorbereitung zu stellen. Durch das Vermeiden von Probeklausuren, die flexible Gestaltung des Lernplans, aktives Lernen mit Fallbüchern und das Beibehalten eines ausgewogenen Lebensstils hat Julia bewiesen, dass man auch abseits der konventionellen Methoden erfolgreich sein kann.
Ich hoffe, dass diese Einblicke dich dazu inspirieren, deine individuelle Strategie in der Examensvorbereitung zu finden. Denke daran, dass du immer noch am besten weißt, was für dich funktioniert. Bleib offen neuen Ansätzen gegenüber, sei kreativ und vergiss nicht, dir auch Zeit für die anderen schönen Dinge im Leben zu nehmen. Viel Erfolg!
In diesem Video beichte ich dir, dass ich in 14 Semestern Jura-Studium nicht einen einzigen funktionierenden Lernplan hatte – und wie ich stattdessen alle Klausuren bestanden habe.
Mein Ziel mit endlich jura. ist es, allen Studierenden eine Examensvorbereitung in Rekordzeit zu ermöglichen, ohne endlos Schemata, Streits und Definitionen auswendig lernen zu müssen. So kann ich dir helfen:
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