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JNG #242: Die mündliche Prüfung als Gamechanger

Die mündliche Prüfung als Gamechanger

Lesezeit:
2,5 Minuten

Bereitest du dich gerade auf die mündliche Prüfung vor und stehst gefühlt vor einer noch gewaltigeren Herausforderung als vor ein paar Monaten noch? Du bist schlicht geschädigt vom traditionellen schriftlichen Prüfungsformat, dessen Wichtigkeit Professor*innen und Repetitorien (zu Unrecht) gegenüber der mündlichen Prüfung überbetonen. Aber jetzt wird es aufregend. Das Prüfungsformat in der Mündlichen ist im Gegensatz zu den Klausuren fast schon innovativ!

In diesem Blog-Post schauen wir uns genauer an, was die Mündliche so besonders macht und wie dir dieses Wissen helfen kann, dich extraeffizient auf sie vorzubereiten, ohne vorher endlose Mengen an Einzelwissen aufzusaugen.

Alle reden nur über die Klausuren

Traditionell besteht das 1. Examen aus einer Reihe schriftlicher Prüfungen (je nach Bundesland sechs oder sieben), die eine breite Palette an Regelungskreisen respektive Fächern abdecken. Das Format hat für einige Studierende definitiv seine Vorzüge gegenüber der mündlichen Prüfung, ist in der Theorie (pun intended!) allerdings viel fordernder als die mündliche Prüfung. Gerade weil Professor*innen und Repetitorien schwerpunktmäßig auf den schriftlichen Teil des Examens vorbereiten, ruft die Vorstellung, in fünf Stunden eine Falllösung bauen zu müssen, bei den meisten Studierenden großen Stress und die Angst hervor, nicht gut genug zu sein.

Das Prüfungsformat in der Mündlichen wirkt dagegen fast schon innovativ

Hier kommt das Prüfungsformat der Mündlichen ins Spiel, das eine etwas andere Art der Vorbereitung voraussetzt. Dieses Format verlagert den Schwerpunkt weg vom Reproduzieren des gelernten Stoffs und legt einen stärkeren Fokus auf die Fähigkeit der Prüflinge, ihr Wissen auf alltäglichere Szenarien anzuwenden – genauso wie es praktizierende Jurist*innen tun.

1. Reale Situationen
Die mündliche Prüfung fordert dich heraus, dich schnell und intuitiv in kurze hypothetische Fälle sowie reale Situationen hineinzuversetzen. Anstatt lange überlegen zu können, musst du Lebenssachverhalte in wenigen Minuten auf ihre individuelle Problemstellung analysieren, aus dem Stegreif Argumente entwickeln und möglicherweise sogar einen praxistauglichen rechtlichen Ratschlag erteilen. Diese Verschiebung spiegelt die Anforderungen wider, denen du dich in deiner juristischen Karriere vermehrt ausgesetzt sehen wirst, bei der die Rechtsanwendung die Rechtserfassung im Laufe der Zeit immer stärker verdrängt.

2. Kritische Denkfähigkeiten
Mündliche Prüfungen bewerten auch deine Fähigkeit im kritischen Denken und in der Kommunikation. Du wirst in der Lage sein, deine Gedanken auf der Stelle zu systematisieren, auf unerwartete Fragen zu antworten und deine vorgetragene Begründung vor der Kommission zu verteidigen – eine Kernkompetenz guter Anwält*innen.

3. Reduzierter Stress
Einer der bedeutendsten Vorteile des mündlichen Prüfungsformats ist die Reduktion der Stoffmenge und das damit einhergehende niedrigere Stresslevel. Das von vielen Studierenden praktizierte Auswendiglernen, das in Extremfällen zu völliger mentaler Erschöpfung führt, tritt in Vorbereitung auf die mündliche Prüfung auf natürliche Weise deutlich zurück. Das Format ermöglicht es dir, dich auf das Verständnis der wichtigsten Prinzipien und deren praktische Anwendung zu konzentrieren.

Vorbereitung auf die mündliche Prüfung

Um in der mündlichen Prüfung so richtig glänzen zu können, bedarf es einer neuen, anderen Lernstrategie. Statt dir vermehrt Einzelwissen rund um Definitionen, Schemata und Standardstreits anzueignen und die kompliziertesten Rechtsprobleme durchdringen zu wollen, solltest du in Übungsdebatten eintreten, an simulierten mündlichen Prüfungen teilnehmen und deine Kommunikationsfähigkeiten trainieren. Eine Kenntnis der gesetzlichen Grundstrukturen und wie diese in alltagsnahen Situationen einzusetzen sind, genügt völlig.

Fazit

Durch das ungewohnte Format der mündlichen Prüfung werden die Karten nach den Klausuren neu gemischt. Und wenn man ehrlich ist, bereitet einen die mündliche Prüfung besser als alles andere auf die realen Herausforderungen juristischer Berufe vor (selbst auf so einen wie meinen 🤣). Wenn du also die drei hier genannten Aspekte berücksichtigst, lernst du auf den letzten Metern nicht nur ganzheitlich, sondern auch weniger stressbeladen. Viel Erfolg auf deinem Weg, mit der Mündlichen den erhofften Notensprung zu schaffen!


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Zivilrecht: Durchbrechung des Abstraktionsprinzips durch Fehleridentität

 


 

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