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Herzlichen Glückwunsch, du hast es – jetzt oder in der Zukunft – in die letzten Wochen deiner Examensvorbereitung geschafft! Am liebsten würde ich schon das mit dir feiern, aber vorher müssen wir noch die lästigen Klausuren hinter uns bringen. Obwohl der Weg bis hierhin sicher anstrengend genug war, ist dieser Zeitraum nicht zu vernachlässigen, um sicherzustellen, dass du optimal in die Prüfungsphase eintrittst.
Hier sind einige Tipps, die ich seinerzeit als sehr wertvoll empfunden habe und an dich weitergeben möchte:
In diesem Stadium kannst du es dir nicht leisten, auf alle Fächer gleich viel Zeit zu verwenden. Machen wir uns keine Illusionen: Dinge werden liegen bleiben, und die meisten davon wirst du überhaupt nie lernen, geschweige denn verstehen. Das ist okay so. Priorisiere das, was die höchste Examenswahrscheinlichkeit hat und dich in der Klausur am heftigsten schocken würde.
Erneutes Lesen reicht nicht aus. Statt also passiv Markierungen und Unterstreichungen durchzugehen, nutze effektivere Methoden wie Active Recall und generatives Lernen. Diese zwingen dich dazu, Informationen aktiv abzurufen, sodass sie besser im Gedächtnis bleiben. Außerdem spiegeln sie eher das eigentliche Prüfformat im Examen wider. Je näher die Klausuren rücken, desto stärker solltest du dich am Prinzip Practice Like You Play orientieren. Wenn du deine Karteikarten nicht mehr sehen kannst, fasse stattdessen übergreifende Konzepte in eigenen Worten zusammen. Sich selbst oder anderen den Stoff zu erklären, verbessert dessen Verständnis und Merkfähigkeit. Hierzu eignen sich auch Lerngruppen ideal, auch wenn sie bisweilen in unproduktive soziale Treffen ausarten.
Simuliere den Ernstfall so gut es geht, indem du einen Timer auf fünf Stunden stellst und Probeklausuren schreibst. Dies hilft nicht nur dabei, mit dem Prüfformat vertraut zu werden, sondern verbessert auch dein Bearbeitungszeitmanagement. Nach jeder Probeklausuren solltest du dir die Zeit nehmen, sie richtig nachzubereiten.
Denk bitte daran, regelmäßig Pausen einzulegen und dich mental vom Lernen zu distanzieren. Es glaubt mir zwar kaum jemand, aber nun ist es an der Zeit, weniger als bisher zu lernen, nicht mehr. Stell dir nur vor, du investierst in deiner Vorbereitung so viel, dass du in den Klausuren – also dann, wenn es wirklich zählt – einfach nur erschöpft bist. Zu einer effektiven Examensvorbereitung gehört es auch, körperlich und geistig fit zu bleiben.
Eine organisierte Lernumgebung ist zum jetzigen Zeitpunkt erst recht enorm wichtig. Stelle sicher, dass deine Notizen, Skripte und Fälle dort sind, wo sie hingehören. Nichts ist aufreibender, als sich zusätzlich Stress damit zu machen, dauernd etwas nicht direkt zu finden. Apropos Stress …
Es ist völlig normal, in dieser Phase Stress zu empfinden, aber übermäßiger negativer Stress wird deine Leistungsfähigkeit in den Klausuren mindern. Integriere Stressbewältigungstechniken wie Atemübungen, Meditation und/ oder Selbsthypnose in deinen Alltag, um ruhig und fokussiert zu bleiben.
Wenn du auf den letzten Metern über etwas stolperst, das dich verunsichert, zögere nicht, Hilfe bei Tutor*innen zu suchen oder entsprechende Online-Ressourcen zu nutzen. Jedes meiner YouTube-Videos hat ein Kommentarfeld. 🙃 Manchmal kann eine externe Perspektive einen signifikanten Unterschied machen.
Stell dir bildlich vor, wie du selbstbewusst die Aufgabenblätter umdrehst, dein Blick automatisch zu den Fallfragen und dem Bearbeitungsvermerk wandert und du zwar aufgeregt bist, aber weißt, dass du in den nächsten fünf Stunden eine vernünftige Lösung bauen wirst. Visualisierung stärkt das Selbstvertrauen und trägt positiv dazu bei, in den letzten Wochen motiviert zu bleiben.
Denk daran, dass effektives Lernen nicht bedeutet, kurz vor den Klausuren immer weiter Wissen anzuhäufen. Wenn du aber diese acht Tipps befolgst und eine nachhaltige Lernroutine aufgebaut hast, bist du bestens vorbereitet. Viel Erfolg!
Für diesen Video-Podcast habe ich 30 Examensklausuren durchgeackert, damit ich dir wirklich alles, was du zur Fehleridentität wissen musst, in so kurzer Zeit wie möglich vermitteln kann und du nicht erst sortieren musst, was dazu wichtig und unwichtig ist.
⇨ Zivilrecht: Durchbrechung des Abstraktionsprinzips durch Fehleridentität
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